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Coaching ist kein Reparaturauftrag - coaching ist ein Investment! chl
coaching eins zu eins
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Everybody needs a coach. Für Projektverantwortliche, Projektleiter*innen, Projektmanager, Scrum master, Product owner, ... Ob Vollzeitprojektmanager oder innerbetriebliche Projektleiterin nebst Linienfunktion, für sie stellen sich oft ganz spezifische Herausforderungen: Mehre Rollen gleichzeit ausfüllen, gleichzeitige über- und unterstellung in der Hierarchie, Akzeptanz betrieblich gleichgestellter als (temporäre) Führungskraft, Konflikte bezüglich Loyalität und Weisungsbefugnis, Ohnmacht durch mangelnde Kompetenzen. "Sündenträger"? Durch unsere langjährige Erfahrung im Projektmanagement und in der Begleitung von Führungskräften in Projekten, haben wir ein grosses Verständnis für die speziellen Herausforderungen und Probleme, welche sich für sie stellen. Für Organisationen
Coaching ist ein Investment in Ihre wertvollen Mitarbeiter*innen und kein Reparaturauftrag: Wir "flicken" niemanden. Coaching wirkt und rechnet sich nicht nur für Top-Executives wie Eric Schmidt. Motivierte und handlungsfähige Mitarbeiter*innen ermöglichen dem Team und der Organisation als Ganzes zu wachsen und den Herausforderungen des Wandels gerecht zu werden. |
Teamcoaching
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Team -building -entwicklung -coaching?
Versuch einer kurzen Begriffsklärung.
Team: „Eine kleine Anzahl Personen mit komplementären Fähigkeiten, die eine gemeinsame Vorstellung über Zweck und Leistungsziele teilen, einen gemeinsamen Ansatz dabei verfolgen und sich gemeinsam für die Erreichung (der Ziele) verantwortlich fühlen.“ (Katzenbach und Smith 1993 in "The Wisdom of Teams: Creating the highperformance organisation") Teambuilding: "Die Aktion oder der Prozess, eine Gruppe von Menschen dazu zu bringen, effektiv als Team zusammenzuarbeiten, insbesondere durch Aktivitäten und Veranstaltungen, die die Motivation steigern und die Zusammenarbeit fördern sollen." (Oxford Dictonary) Teamentwicklung: Der (langfristige) Prozess, den ein Team durchlaufen muss, um Abläufe und Strukturen gemeinsam entwickeln und optimieren zu können. Diese Leistung ist durch das Team zu erbringen und kann nur begleitet werden. Teamcoaching: Die Massnahmen- und Handlungsebene, welche gemeinsames, erfahrungsbasierte Lernen im Team unterstützt. Lernen von erfolgreichem Handeln im Team bedeutet in diesem Zusammenhang, die eigene Handlungssteuerung so zu entwickeln, dass das eigene Verhalten und Handeln einen wahrnehmbaren Beitrag zur Gesamtleistung des Teams beiträgt. Teamcoaching beinhaltet motivationale und beratende (im Sinne von Angeboten) Elemente sowie die Vermittlung von Know how und Wissen. Teamcoaching bietet Raum, sich und das Team zu erforschen. Wenn ein Team sich aus einer Gruppe von Individuen zu einem effektiven Lernsystem entwickelt, teilen Teammitglieder die funktionalen Aufgaben zu Gunsten der Leistungsfähigkeit des Teams. |
unser coachingansatz
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Teamcoaching
Die Performance des Teams hängt nicht nur von der individuellen Leistung jedes Mitglieds ab. Die Qualität der Kooperation und die Teamdynamik spielen eine zentrale Rolle für die Gesamtleistung. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile. Aristoteles Agilität und Change - Ein gemeinsamer Lernprozess
Ein zentraler Faktor für die Erreichung von Agilität spielt die Selbstorganisation. Diese kann nicht "verordnet" werden sondern bedarf der Entwicklung und des prozessualen Lernens. Das Teilen von Erfahrungen, als Grundlage von gemeinsamem Lernen setzt wiederum ein Gefühl von persönlicher Sicherheit der Beteiligten voraus: „When people do not feel safe sharing their experiences, they cannot learn“[3]. Google hat in seiner grossangelegten Teamstudie (Project Aristoteles) fünf zentrale Faktoren für erfolgreiche und effektive Teams ermittelt. An erster Stelle steht die psychologische Sicherheit. Also wie aufgehoben sich die einzelnen Teammitglieder fühlen. Das sie das Vertrauen haben, um sich anderen gegenüber zu öffnen und daran glauben mit Ihren Ansichten und als Mensch ernst genommen zu werden. Ohne «Gspürsch-mi» gibt es keine verantwortungsvolle Teamentwicklung. Olaf Geramanis Pychologische Sicherheit? Wohlfühloase, Streichelzoo und Ponyhof für Snowflakes? Keinesfalls, coaching ist harte Arbeit für unsere Klient*innen. Sich mit seinen eigenen Möglichkeiten, Situationen, Perspektiven und Ressourcen auseinander zu setzten, braucht Kraft, Motivation und Durchhaltewillen. Coaching basiert auf Beziehungsgestaltung, dass heisst, unsere Klient*innen müssen bereit sein mit anderen (Team) und der/dem Coach in Beziehung zu treten. Dies braucht oft eine initiale Überwindung und Mut. Das Konzept der Psychologischen Sicherheit bietet eben genau den Raum, um an für Klient*innen schwierigen Situationen kognitiv und emotional zu arbeiten.
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Spiele - lernen mit emotionaler beteiligung
Das Spiel ist die höchste Form der Forschung. In diesem Sinne folgen wir Einstein und setzen im Teamcoaching unter anderem auf den Einsatz von Spielen. Planspiele im Sinne von sozialer Simulation bieten geschützte Räume und "Bühnen" für die Erkenntnisforschung. Spiele erwecken eine duplizierte (Teil-)Wirklichkeit des Systems über die verbale Analyse hinaus [4]. Sie bieten Teams und Führungskräften eine Chance eigenes Handeln und Verhaltensmuster zur erleben und bieten eine Fülle an Ansatzpunkten für gemeinsames Lernen.
Rollen und Rollenverhalten können untersucht, gestaltet werden. Kommunikationsmuster erkannt und gemeinsam verändert werden. Spiele erleichtern die Einnahme einer kritischen Metaposition, auch zu eigenem Verhalten und das gemeinsame Erarbeiten neuer Handlungsoptionen. |
Spiele ermöglichen auch das "Scheitern" als Basis für das weitere Lernen, um in der realen Umgebung Fehler zu vermeiden. Teams welche sich zu sicher fühlen, tendieren manchmal dazu, zu grosse Risiken einzugehen. Spiele bieten hier Hilfe sich dieser Gefahr bewusst zu werden und einen Schritt in eine wirksame Fehlerkultur zu gehen.
Planspiele förden die System- und Teamkompetenz, die gemeinsame Lernkultur sowie die Entscheidungsfähigkeit[5]. Es irrt der Mensch, solang' er strebt. [und] Auch ist das Suchen und Irren gut, denn durch Suchen und Irren lernt man. |
Wie wir arbeiten - kurz und knapp
Wir arbeiten:
Systemisch, lösungs- und ressourcenorientiert mit Allparteilichkeit, Neutralität, Wertschätzung, Transparenz und Humor auf Augenhöhe und Basis der Berufsethik der BSO und in den Grenzen unseres Könnens an den Anliegen unserer Klient*innen für Einzelpersonen, Teams, Start ups, Unternehmen, Organisationen Systemisch: Coaching (auch im 1 zu 1) bezieht sich immer auch auf das die Klient*inen umgebende System und die entstehenden Wechselwirkungen. Basis bilden Erkenntnisse und Konzepte der Systemtheorie. Lösungsorientiert: Nicht das akute Problem steht im Mittelpunkt, sondern die Handlungsoption zur Verbesserung der Situation. Wir schätzen das Problem, doch wir fokussieren auf die Lösung. Ressourcenorientiert: Ressourcen sind für die Bewältigung alltäglicher und besonderer Aufgaben und Lebensanforderungen von zentraler Bedeutung. Wir arbeiten mit den bestehenden und helfen verdeckte Ressourcen aufzuspüren. Allparteilichkeit: Wir ergreifen Partei für unsere Klient*innen und bewahren uns gleichzeitig die Bereitschaft zur Identifikation und Parteilichkeit mit allen an einem System oder einem Konflikt beteiligten Personen. Neutralität: Wir enthalten uns im Coaching Wertungen und bewahren uns eine unabhängige Position. Dies bedeutet nicht die uneingeschränkte Bejahung aller Verhaltensweisen und Werte der Klient*innen. |
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Wertschätzung: Wir begegnen unseren Klient*innen mit einer positiven inneren Haltung, gegründet auf Respekt und Wohlwollen. Allen Klient*innen gebührt Achtung und Anerkennung, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Weltanschauung und Lebensgestaltung. Dies bedeutet jedoch nicht die uneingeschränkte Bejahung aller Verhaltensweisen.
Transparenz: Dreiecksverhältnisse mit Organisation und Klient*in werden vorab geklärt. Interessenslagen offengelegt. Informationsfluss findet nur im Einverständnis statt, Ausnahmen bei möglicher Selbst- oder Fremdgefährdung sind explizit ausgenommen. Humor: Situativ eines der besten Mittel um emotionale Beteiligung zu schaffen und emotionale Belastungen loszuwerden. Augenhöhe: Wir nehmen unsere Klient*innen ernst und sind transparent in Bezug auf Methoden und deren Wirkungsweise. Berufsethik BSO: www.bso.ch/fileadmin/user_upload/Grundlagendokumente/Berufsethik.pdf Anliegen: Die jeweilige Klärung des konkreten Anliegens und der Ziele der Zusammenarbeit sind zentral für den Erfolg und nehmen entprechend Zeit ein. Grenzen unseres Könnens: Auch wenn die Grenzen im Coaching manchmal fliessend sind: Wir sind uns unserer Grenzen bewusst. Wir arbeiten nicht an pathologisch erkannten Problemstellungen. Wir verweisen bei Erkennen an professionelle Stellen und unterstützen die Inhilfenahme. |
Sprache und Begriffe
Sie? Warum nicht Du? Grundsätzlich wie es Ihnen / Dir beliebt. Wenn Ihnen das "Sie" wichtig ist, um einen Einstieg zu finden und die Distanz so zu wahren, dass es Ihnen dabei wohl ist, dann gerne Sie. Wenn Dir das "Du" wichtig ist, um in Beziehung zu treten und Dir besser erlaubt Kontakt aufzunehmen, dann gerne Du. In meiner Heimat, dem Appenzellerland hat das schnelle Du eine grosse Tradition und gewährleistet trotzdem den gegenseitigen Respekt. Klient*in? Warum nicht Kunde, Kundin? Selbstverständlich würden wir Sie gerne zu unseren Kunden zählen, doch im Kontext von Coaching verstehen wir uns als «anwaltschaftlich» Ihnen und Ihren Anliegen verpflichtet. Kundin kann auch Ihre Organisation sein, doch als Person im Coaching sind Sie unser Coachee oder eben unsere Klient*in. Warum nicht Patient*in? Sie sind nicht krank. Und nicht jede*r der ein Coaching in Anspruch nimmt, hat ein Problem oder kann es nicht alleine, auch wenn dies manchmal noch als Meinung vorherrscht. Vielleicht möchten Sie einfach nur Erfahrungen reflektieren und den eigenen Wachstumsprozess in Schwung bringen. Wir arbeiten im Coaching nicht an medizinischen Problemstellungen und bieten keine Therapie. Wir unterstützen Menschen in der erfolgreichen Lebensgestaltung und Handlungssteuerung. Dies heisst nicht, dass wir nicht in Zusammenarbeit mit Fachspezialisten an ausgewählten Themen unserer Klient*innen auch in einem medizinisch erkannten Kontext arbeiten (z.B. Burnout). |
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Warum Klient[Binnenstern]innen? Wir bemühen uns um eine gendergerechte Sprache, denn Sprache bildet nicht nur ab, sondern gestaltet Wirklichkeit. Wir tun dies nicht absolut sondern bewusst kontextabhängig, denn eine «gemeinsame Sprache» ist zentral für die Beziehungsgestaltung. Zur Erhaltung der Lesbarkeit von Texten, Unterlagen und dem Verständnis im Vortrag verwenden wir oft die weibliche und männliche Form abwechslungsweise synonym und verzichten auf die jederzeitige Verwendung beider Formen. Wir verzichten weitgehendst auf Kunstbegriffe, um der Thematik gerecht zu werden.
Warum fremdsprachige Begriffe? Englische Begriffe die im alltäglichen Sprachgebrauch auch in Deutsch verwendet werden, ersetzen wir nur, solange sich daraus «Verstehen» ergibt. Einen «Drive In» mit «Vorbeifahressensausgabe» zu ersetzen ergibt keinen Sinn, aber warum nicht einmal kontextabhängig von «Alleinstellungsmerkmal» statt «USP» sprechen. Andere Begriffe gehören längst zum alltäglichen Sprachgebrauch, Management, Leadership, Performance. Oft hat deren Verwendung auch den Vorteil der genderneutralen Ausprägung, klassische Beispiele: Projectmanager oder Coach. Geht es sprachlich auch einfacher? Selbstverständlich, nach dem Motto "äfach aber nötzt". Das Finden einer gemeinsamen Sprache, um "Verstehen" zu erreichen ist Grundlage für gemeinsamen Erfolg. |
Grundlagen, Quellen und Inspirationen unserer Arbeit - ein Auszug
[1] In unserer Defintion von Coaching folgen wir in grossen Teilen Michael Loebberts Coaching Theorie / Loebbert, Michael (2015): Coaching Theorie: eine Einführung.
[2] Dörhöfer, Steffen/Loebbert, Michael (2013): Coaching und Organisationsberatung.
[3] Kayes, Anna B./Kayes, D. Christopher/Kolb, David A. (2005): Experiential learning in teams.
[4]+[5] von Ameln, Falko/Kramer, Josef (2007): Organisationen in Bewegung bringen: Handlungsorientierte Methoden für die Personal-, Team- und Organisationsentwicklung.
- Michael Loebberts Coaching Theorie
- Kurt Lewins (et. al) Beiträge zur Aktions- und Gruppenforschung.
- Olaf Geramanis Arbeiten zu Vertrauen und Teamdynamik
- Das Konzept der primary tasks der OFEK-Group.
- Hawkins und Clutterbucks Erkenntnisse zu Teamcoaching
- Alice und David Kolb und Ihre Experiental Learning Theory
- Jacob L. Morenos Psychodrama und sein action research Ansatz
- Alberts Banduras Theorien zu sozialem Lernen
- Peter Hawkins zu Leadership und Teamcoaching
- David Clutterbucks Erkenntnisse zu Teamcoaching
- Robert Dilts und einige seiner Ansätze aus dem NLP
- Willy C. Kriz, Falko von Ameln, Josef Kramer und ihre Arbeiten zu Simulation + Gaming
[1] In unserer Defintion von Coaching folgen wir in grossen Teilen Michael Loebberts Coaching Theorie / Loebbert, Michael (2015): Coaching Theorie: eine Einführung.
[2] Dörhöfer, Steffen/Loebbert, Michael (2013): Coaching und Organisationsberatung.
[3] Kayes, Anna B./Kayes, D. Christopher/Kolb, David A. (2005): Experiential learning in teams.
[4]+[5] von Ameln, Falko/Kramer, Josef (2007): Organisationen in Bewegung bringen: Handlungsorientierte Methoden für die Personal-, Team- und Organisationsentwicklung.